N01/52 UEF Lindenberg
N01/52 UEF Lindenberg

Projektinformationen

Die Überführung Lindenbergstrasse führt die Lindenbergstrasse über die A1 bei Gossau SG. Das Bauwerk wurde 1969 erbaut und im Jahr 1994 und 2003 instandgesetzt. Die Überführung hat eine Länge von 63.4 m und ist als Durchlaufträger mit 3 Feldern ausgebildet. Die Felder haben eine Länge von 15.8 – 31.8 und 15.8 m. Die Überführung besteht aus einem Spannbeton-Hohlkastenträger mit zwei begehbaren Hohlkästen mit seitlichen Kragplatten. Die Gesamtbreite der Brücke beträgt 10.0 m, bestehend aus zwei je 2.0 m breite Gehwegkonsolen und einer Fahrbahnbreite von 6.0 m. Die Platte ist leicht schief zur Fahrtrichtung, Die Pfeiler sind als wandscheiben ausgeführt, dessen Breite nach oben von 3.0 m auf 6.0 m zunimmt. Sie haben eine Höhe von ca. 9.0 m und sind auf harter Grundmoräne flach fundiert. Im Rahmen des Projekts «N01/52 Instandsetzung UNF/UEF, Uzwil – Gossau» wurde das Brückenbauwerk instand gesetzt und umgebaut. Die Brückenlagerwurden ersetzt und der gesamte Widerlagerbereich aufwendig umgebaut. Auf der Seite Gossau wurede ein neues Festhaltelager eingebaut. Die Fahrbahnübergänge wurden aufgehoben und die Brücke als semi-integrales Bauwerk ausgebildet.
Die Bauwerke wurden ca. im Jahr 1970 für die Erweiterung der A1 erstellt. Die Unterführungen haben eine Länge von 25.5 m bis 29.9 m und eine Breite im Licht von 6.0 m bis 10.0 m. Die Fahrbahnplatten bestehen aus vorfabrizierten, vorgespannten Fertigteil-Trägern (VOBAG) mit dazwischen eingelegten ebenfalls vorfabrizierten Betonplatten, welche als Schalung für den darüber eingebrachten Überbeton dienten. Nur die UEF Gillhof wurde mit einer geschalten Ortbetonplatte erstellt. Die Fahrbahnplatten liegen auf einer Widerlagerkonstruktion mit seitlichen Flügelwänden aus Stahlbeton auf. Im Rahmen des Projekts «N01/52 Instandsetzung UNF/UEF, Uzwil – Gossau» wurden die Unterführungen instandgesetzt. Ausgeführt wurde eine vollflächige Reprofilierung und Verstärkung der Widerlagerwände, lokale Betoninstandsetzungen sowie das Aufbringen eines Oberflächenschutzes. Die Instandsetzung und die Verstärkung der Widerlagerwände erfolgte unter Betrieb der Unterführung. Etappierter Betonabtrag und Spritzbeton-/Spritzmörtel-Auftrag (Arbeiten im Pilgerschritt) um die Tragsicherheit der Bauzustände zu gewährleisten. Diese Massnahmen dienen als Übergangslösung bis zum nächsten UPlaNS-Projekt (Unterhaltungsplanung Nationalstrassen) von 2032 bis 2035.